Neue Ausgabe unserer LG-Zeitung Nr. 51/2023 >>>>> LESEN >>>>>>
22. März 2023:
Ausstellungseröffnung und Streit um Millionen Fördergelder >>>>>hier geht es zur Sendung>>>>>>>>
Zum gleichen Thema 23. März 2023
Artikel aus der SZ >>>>>>zum Artikel>>>>>>
90. Jahrestag der Eröffnung des KZ Dachau In besonderer Erinnerung an Martin Grünwiedl >>>>>>>>>Zum Artikel>>>>>>
78. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau
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Bitte schon mal notieren: Mitgliederversammlung der Lagergemeinschaft Dachau mit Neuwahlen des Präsidiums: 30. Juni 2023 im Max-Mannheimer-Studienzentrum Roßwachtstraße 15, 85221 Dachau Beginn: 17:30 Uhr
Gemeinsame Stellungnahme der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Arnold-Libster-Stiftung:
Amoktat in Hamburg verlangt Sorgfalt der Berichterstattung und
Solidarität mit den angegriffenen Zeugen Jehovas
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Trauer um Karl Rom
Die KZ-Gedenkstätte trauert um Karl Rom. Er starb am 28. Februar 2023, kurz nach seinem 97. Geburtstag in seinem Heimatort Hohenschäftlarn in Oberbayern. Über viele Jahre war Karl Rom als Zeitzeuge eng mit der Gedenkstätte verbunden. Sein Verlust schmerzt uns sehr.
Karl Rom wurde im Februar 1926 in Kaunas, der damaligen Hauptstadt Litauens, geboren. Er wuchs als jüngstes Kind einer jüdischen Familie auf, die gut in die christliche Mehrheitsgesellschaft integriert war. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht in der mittlerweile sowjetischen Teilrepublik Litauen änderte sich das Leben der Familie Rom drastisch. Sie war nicht nur Nachstellungen der Sicherheitspolizei des SD, sondern auch der christlichen litauischen Nachbarn ausgesetzt. Im August 1941 musste Karl Rom mit seiner Familie in das Ghetto von Kaunas umziehen, deren Bevölkerung in Angst und Schrecken lebte, weil sie immer wieder durch brutale Mordaktionen in höchste Gefahr geriet. Als 15-jähriger war Karl Rom zu schwerer Zwangsarbeit im Ghetto verpflichtet, die er auch im KZ Kaunas verrichten musste, das seit Herbst 1943 bestand. Seine ältere Schwester Esther Deborah hat das Ghetto Kaunas nicht überlebt.
Dieser Artikel ist in ganzer Länge auf den Internetseiten der Gedenkstätte zu lesen.
https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/nachrichten/karl-rom-1926-2023/
Lagergemeinschaft Dachau:
„Erinnerungspolitik als absurdes Theater“
Artikel aus der SZ vom 03.02.2023 von Helmut Zeller
(Abschrift)
Die Geduld der Lagergemeinschaft Dachau, 1946 von ehemaligen KZ-Häftlingen gegründet, ist erschöpft: „Wir sind sehr empört“, sagen der Shoah-Überlebende Ernst Grube, der 90-Jährige ist Präsident der Lagergemeinschaft, und sein Vize Jürgen Müller-Hohagen. Sie wollen den „verwirrenden Umgang von Landes- und Bundesbehörden mit dem derzeitigen Förderantrag der KZ Gedenkstätte Dachau“ für ein 35,7-Millionen-Projekt nicht länger hinnehmen. WEITERLESEN –>
Hambacher Demokratiefest durch Rechtsextreme gestürmt.
LG Dachau protestiert:
Am Wochenende vom 28.5.2022 sollte in Neustadt an der Weinstraße (Rheinland Pfalz)
ein Demokratiefest stattfinden. Es wurde von Querdenkern, Reichsbürgern usw. gestürmt.
Die Gedenkstätte Neustadt und das Bündnis gegen Rechts wurde von den Veranstaltern aufgefordert ihr Infostände abzubauen um so die Gegner des Demokratiefestes nicht zusätzlich zu provozieren.
Polizei und Politik haben wohl tatenlos zugesehen obwohl sie die notwendigen Vorinformationen hatten.
Mit großer Sorge sieht die LG Dachau die Vorgänge im Zusammenhang mit dem „Fest der Demokratie“ und hat sich mit einem Protestschreiben an die Veranstwortlichen gewand und bringt damit gleichzeitig die Solidarität mit der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e.V. und ihres Verbundmitglieds, dem deutschen Gewerkschaftsbund (Region Pfalz) zum Ausdruck.
Schreiben der Lagergemeinschaft Dachau –> (Download)
Presseerklärung der „NS-Opfer in Neustadt e.V und dem angeschlossenen DGB, Region Pfalz
> http://www.gedenkstaette-neustadt.de/?fbclid=IwAR1RCwp1PInRhV5gCZHhtv5XQqOcg0FE4mSJ7IJB0M2TIl0Rt55y7imc3Xc
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Große Anteilnahme an Gedenkfeier in Fuchstal-Seestall am 7. Mai 2022.
Viele Mitglieder unseres Präsidiums waren anwesend.
Neben unserem Präsidenten, Ernst Grube sprachen dort:
Alexandra Senfft, Seestall
Dr. Jascha März, München
Dr. Edith Raim, Landsberg am Lech
Dr. Walter Reitler, 3. Bürgermeister Fuchstal, Seestall
Die Münchner Sopranistin Irina Firouzi begleitete die Gedenkeier mit ihrem Gesang.
https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/gedenkstaette-bei-seestall-ein-stiller-aber-kein-stummer-ort-91533382.html



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Unser Präsidiumsmitglied Josef Pröll erhielt am 04. Mai 2022 die Verdienstmedaille der Stadt Augsburg. „…er wird für sein Engagement gegen das Vergessen der Verbrechen des Nationalsozialismus swoie für seinen Einsatz in der Jugend- und Bildungsarbeit ausgezeichnet. Pröll ist überregional in den Bereichen Erinnerungskultur, Aufarbeitung von NS-Geschichte und historisch-politischer Bildung sowie der Jugendarbeit aktiv. Er ist der Sohn von Anna und Josef Pröll, die in Augsburg von den Nationalsozialisten als politische Gegner verfolgt und in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert wurden.“(Augsburger Allgemeine 05. Mai 2022)

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Artikel der Süddeutschen Zeitung zur internationalen Gedenk- und Befreiungsfeier 2022 auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau und in Hebertshausen:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/gedenken-in-hebertshausen-die-hoffnung-auf-eine-friedliche-welt-hat-sich-nicht-erfuellt-1.5576356
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-gedenken-im-schatten-des-krieges-1.5576419

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In einer Stellungnahme des Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau wird die militärische Aggression Russlands, die Bombardierung und Invasion der Ukraine scharf verurteilt:
Solidaritaet-mit-der-Ukraine > WEITERLESEN
Auschwitz-Komitee kritisiert Putins Begründung für Überfall auf Ukraine +++
Das Internationale Auschwitz Komitee verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine und kritisiert dabei insbesondere die Wortwahl zur Begründung der Invasion. „Weltweit verfolgen Überlebende des Holocaust und ehemalige Häftlinge der deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager die Nachrichten zum Putinschen Überfall auf die Ukraine mit Entsetzen und großem Schmerz“, teilt Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, mit. „Nie hätten sie gedacht, dass nach den Erfahrungen von Auschwitz und den Leiden des 2. Weltkrieges ein russischer Staatsmann Europa in die Finsternis eines Krieges zurücktreiben würde.“
Heubner betont, mit besonderer Empörung stellten die Überlebenden des Holocaust fest, dass Putin zur Begründung seines Krieges immer wieder die Begriffe „Völkermord“ und „Entnazifizierung“ heranziehe. „Sie empfinden dies als eine zynische und tückische Lüge, die nicht nur die Überlebenden des Holocaust sondern auch all die Menschen missbraucht, die als sowjetische Kriegsgefangene in deutschen Konzentrationslagern gelitten oder als Soldaten der Roten Armee Auschwitz und andere Lager befreit haben.“
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Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau gegen die
Finanzierung der AfD-Nahen „Erasmus-Stiftung“
Link zum Artikel der Süddeutschen Zeitung
Keine Reaktion der politischen Mandatsträger auf Schreiben der Lagergemeinschaft
Dachau bezüglich AfD-nahe „Erasmus-Stiftung“.
Link zum Artikel der Süddeutschen Zeitung
Beate Walter-Rosenheimer (MdB) entschuldigt sich
Nachdem in der Süddeutschen Zeitung bemängelt wurde, dass die LG Dachau keine
Stellungnahme auf ihr Schreiben bekommen hat, meldete sich Frau Beate Walter-Rosenheimer (MdB). „Das tut mir sehr leid und ich entschuldige mich im Namen der Grünen Bundestagsfraktion dafür. Ich kann es mir nur mit hohem Druck bei der Regierungsbildung erklären. Ich hake dazu noch heute in den jeweiligen Büros nach, um in Erfahrung zu bringen, an welcher Stelle es gehakt hat und dafür zu sorgen, dass Sie eine Antwort bekommen.“
Mit Frau Beate Walter-Rosenheimer ist ein Gesprächstermin vereinbart. Sie hatte darum gebeten. Wir werden weiter darüber berichten.